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Skaten und Meditation in Israel – Und was ist Dein Weg?

Wege entstehen dadurch, dass sie begangen werden – oder eben geskatet. Ich möchte skaten. Ich möchte nach Israel. Warum nicht verbinden? Auch bei Meditation denken die meisten wohl eher an Indien oder Bali. Zumindest nicht an Israel. Aber warum denn immer nur die bekannten, ausgetrampelten Pfade gehen? Meine Erfahrung zeigt, dass man seinen eigenen Weg finden und gehen muss, um sein persönliches Glück zu erreichen. Außerdem sind neue Wege viel spannender!

Vielleicht ist es für Dich am Anfang schwer, überhaupt zu wissen, was Dein Weg ist. Zumindest ging es mir so. Doch dank der Unterstützung inspirierender Mitmenschen, wurde das Bild vor meinen Augen immer klarer. Heute hilft mir zum Beispiel die Meditation, um eine tiefe Verbindung zu mir selbst aufzubauen. Um meine innere Stimme zu hören und zu wissen, was ich im Herzen wirklich möchte. Darum hab ich mir in Israel Zeit für mich genommen. Zeit für Meditation im Schweigen. Dadurch werden die Geräusche der Welt mal abgeschaltet. Kein Handy, kein Internet, keine Musik, kein Lesen, kein Reden. „Was passiert da im Kopf?“, fragen mich die Leute immer wieder. Ich vergleiche es gerne mit einem Büroplatz, an dem man arbeitet. Der Kopf ist der Schreibtisch, die Gedanken sind die Briefe und Dokumente, die sich auf dem Schreibtisch zu Stapeln türmen. Die Gedanken abschalten heißt für mich, den Schreibtisch leeren, damit man wieder auf den Grund und die Dinge in ihrer natürlichen Form sehen kann. Nur an einem aufgeräumten Schreibtisch, an dem man Platz hat,  kann man ernsthaft (an sich selbst) arbeiten. Sicherlich, die ersten Tage fällt das sehr schwer. Ich habe oft das Gefühl, dass ich allein drei Tage benötige, um die angehäuften Stapel „ab zu denken“, die das alltägliche Leben so anhäuft. Doch jeder Tag lohnt sich. Die Verbindung zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein wird immer stärker. Ich komme bei mir selbst an. Ich bin einfach da und genieße. In solchen Momenten, sehe ich meinen Weg ganz klar. Vielleicht kennst Du solche Momente aus Deinem Leben, wenn Du das tust, was Du von Herzen liebst, oder wenn Du allein in der Natur unterwegs bist. Nichts ist beständig und auch diese Momente sind leider nur von kurzer Dauer. Das wichtigste ist deshalb, sich den Weg gut einzuprägen und das erlebte Gefühl nicht zu vergessen.

In dem Buch „Wiedersehen im Café am Rande der Welt“ von John Strelecky ist eine sehr schöne Metapher dazu beschrieben. Stell Dir vor, Du sitzt in einem Schaukelstuhl auf der Veranda eines Hauses. Das Haus ist von einem großen Garten umgeben. Hinter diesem Garten liegt eine Welt, in dem das Leben auf Dich wartet, das Du dir von Herzen wünschst. Doch der Garten ist in dichten Nebel gehüllt. So dicht, dass Du nur die ersten Stufen siehst, die von der Veranda herunter führen. Doch dann erfährst Du eine tiefe Inspiration und der Nebel verzieht sich. Du siehst in diesem Moment den ganzen Weg ganz klar, von der Veranda, durch den Garten, in die Welt dahinter. Das Leben, das dort auf Dich wartet ruft nach Dir, und Du möchtest los marschieren. Doch Du zögerst. Du zögerst so lange, bis sich der Nebel wieder zu zieht und den Weg verhängt. Du lehnst Dich wieder zurück in Deinen Schaukelstuhl und schaukelst weiter vor und zurück… Diese Situation wiederholt sich auf dieselbe Art immer wieder, bis Du irgendwann merkst, dass es zu spät ist los zu gehen, weil Du nicht mehr laufen kannst… Kommt Dir bekannt vor? Das Geheimnis ist, nicht zu warten. Sondern aufzustehen und den Weg zu gehen, selbst wenn der Nebel sich wieder zugezogen hat. Denn Du weißt, der Weg ist da. Worauf wartest Du also? Steh auf und geh los! Mit jedem Schritt den Du tust, wirst Du sehen können, wo Du den nächsten Fuß hinsetzen musst. Sei dir Deines Weges und Deiner Kraft gewiss. Dann kann Dich nichts aufhalten. Dein Weg ist da und wartet auf Dich! Vertrau darauf.

Ich wünsche Dir ganz viel Glück und Freude auf Deinem Weg!

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